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Kultur und Erfindergeist in der Harzer Museumsvielfalt


UNESCO-Weltkulturerbestädte, Museen, Besucherbergwerke, Klöster, Burgen, Höhlen, Gärten, literarische Dichterlesungen, klassische Konzerte, Musik-Events von klassisch bis rockig und vieles mehr…  
Kultur pur – das ist Harz!

Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde die besondere Lage des Harzes, der sich beinahe wie eine Trutzburg inmitten der norddeutschen Tiefebene erhebt, erkannt. Der große Harz-Geologe Lossen bemerkte dazu  schon im 19. Jhdt., dass der Harz seit Anbeginn der Geologie als bemerkenswertes Kleinod unter allen Gebirgen dieser Erde anzusehen ist.

Bereits aus der Eiszeit sind erste Siedlungen im Harz bekannt. So kann Leben und Wirken von Menschen  der unterschiedlichsten Epochen und Kulturen nachgewiesen werden - oftmals von gelehrten Zeitzeugen und Künstlern wie Goethe, Schiller oder Heine literarisch eindrucksvoll  beschrieben und für die Nachwelt bewahrt. In den Museen des Harzes wird die Geschichte der Region lebendig präsentiert.

Damals wie heute zog es die Menschen in den Harz. Warum? Mit den folgenden Ausflugstipps möchte Ihr Gastgeber Wilfried N. Eulderink Ihnen einige sehenswerte Museen vorstellen. Weitere Sehenswürdigkeiten im Harz finden Sie auch auf unseren anderen Seiten.

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  • Entdecken Sie die kulturellen, baulichen und künstlerischen Höhepunkte der Harzer Geschichte
  • Erleben Sie die sprichwörtliche Harzer Gastfreundschaft
  • Erfühlen Sie mit Körper, Geist und Seele die gesunde Harzer Gebirgsluft

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Erkunden Sie die Harzer Geschichte in all ihren Facetten. Das relexa Team Braunlage hat Ihnen dazu 10 Tipps für Ihren Urlaub im Harz zusammengestellt:

Das Heimat- und FIS-Skimuseum der Museumsgesellschaft Braunlage e.V informiert über die vielfältigen Aspekte der Braunlager Ortsgeschichte. Das im Jahre 1916 als "Ortsmuseum" eröffnete Museum widmet sich hauptsächlich dem Thema Ski- und Wintersport und hat sich der Pflege des heimatlichen Kulturgutes verschrieben. Im offiziellen FIS-Skimuseum erfahren Sie unter anderem auch, wie Oberförster Arthur Ulrichs einst den Skilauf in Braunlage einführte. Ein weiterer Teil der Ausstellung widmet sich der einstigen deutsch-deutschen Teilung.

Adresse:
Heimat- und FIS-Skimuseum Braunlage
Dr.-Kurt-Schroeder-Promenade 4
38700 Braunlage

Öffnungszeiten:
21. Dezember bis 31. 0ktober
Dienstags und Freitags 10.00 - 12.00 Uhr

Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre, werden geschützt im Welterbeprogramm der UNESCO.

Weltweit sind in der Erbeliste über 900 Natur- und Kulturstätten verzeichnet - 37 davon allein in Deutschland. Drei dieser herausragenden Kultur- und Naturerbestätten mit außergewöhnlicher Bedeutung als Erbe für die gesamte Menschheit liegen im Harz - Zeugnis der bedeutungsvollen Vergangenheit dieser Mittelgebirgslandschaft:

Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und die Oberharzer Wasserwirtschaft
Was hier nach drei Welterbestätten klingt gehört historisch und damit auch als Welterbeverbund zusammen. Der Bergbau und seine jahrtausende lange Tradition haben Städte und Region geprägt. Entsprechend sind sowohl das Erzbergwerk Rammelsberg und die Altstadt von Goslar als auch das außergewöhnliche Energieversorgungssystem der Oberharzer Wasserwirtschaft mit seinen Teichen und Gräben als UNESCO Welterbe ausgezeichnet.

Altstadt Quedlinburg mit Stiftskirche und Kirchenschatz
Die malerische Fachwerkstadt von Quedlinburg gilt als bedeutendes Flächendenkmal. Über 1300 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten prägen das Stadtbild. Die Stiftskirche St. Servatius mit Domschatz und dem Grab des ersten deutschen Königs, Heinrich I., zählt zu den architektonischen Meisterwerken der Romanik.

Luthergedenkstätten in der Lutherstadt Eisleben
Am östlichen Harzrand gelegen wird in der Lutherstadt Eisleben das Andenken an den Reformator Martin Luther bewahrt. Sowohl in seinem Geburts- als auch in seinem Sterbehaus zeigen Dauerausstellungen das Leben und Wirken Luthers.

Weitere Informationen zu den UNESCO-Welterbestätten in Deutschland finden Sie hier
www.unesco-welterbe.de

Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen zeigt das letzte im Sommer 1943 von den Nationalsozialisten gegründete Konzentrationslager. Etwa 60.000 Menschen wurden zwischen 1943 und 1945 in den Harz deportiert, um dort für die deutsche Rüstungsindustrie in Zwangsarbeit tätig zu sein. Etwa ein Drittel der Menschen starb. Mittelbau-Dora gehört zur Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und ist heute ein europäischer Gedächtnisort.

Anschrift:
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
Kohnsteinweg
99734 Nordhausen
Tel. 03631 4958-0
 
Öffnungszeiten der Gedenkstätte
November bis Februar
10.00 bis 16.00 Uhr, montags geschlossen
März bis Oktober
10.00 bis 18.00 Uhr, montags geschlossen

Vom 24. bis 26. Dezember, am 31. Dezember und am 1. Januar geschlossen.

Die Ausstellungen sind montags geschlossen. Die Außenanlagen können täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit besichtigt werden.

Das Grenzlandmuseum Bad Sachsa  befindet sich in unmittelbarer Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze im Vitalpark von Bad Sachsa. Dokumentiert wird die Entwicklung der Grenze und ihrer Sperranlagen im Südharz von 1945 bis 1990. Eine Sammlung seltener Gegenstände, Orden, Ehrenzeichen und  Dokumente zu Grenzdurchbrüchen wird präsentiert.

Anschrift:
Grenzlandmuseum Bad Sachsa 

Am Kurpark 6
37441 Bad Sachsa
Tel. 05523 999773

Öffnungszeiten:

März bis Dezember

Mittwoch, Freitag und Sonntag, jeweils 13 - 17 Uhr

Das Südharzer Eisenhüttenmuseum – ein Industriedenkmal - befindet sich in Bad Lauterberg. Die 1733 erbaute KÖNIGSHÜTTE war das größte Eisenhüttenwerk im damaligen kurhannoverschen Staat. Die Gebäude des historischen Gießerei-Ensembles stammen größtenteils aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts, einige wenige Hüttengebäude sind noch auf die 1. Bauperiode von 1733 zurückzuführen.

Anschrift:
Das Ensemble Gießerei Königshütte  „Glück auf“
Hüttenstraße
37423 Bad Lauterberg

Öffnungszeiten:
Von Mai bis September finden an jedem Dienstag im Monat Führungen
über das Gelände der Königshütte, durch  die historische Maschinenfabrik
und das Eisenhüttenmuseum statt. Von Oktober bis April jeden zweiten Dienstag im Monat.
Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am Hüttenbrunnen.

Im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried erleben die Besucher eine faszinierende Zeitreise durch die vollständig erhaltenen Klausurgebäude aus dem 13. Jahrhundert, in denen das Mittelalter wieder lebendig wird. Besondere Publikumsmagneten sind die berühmten Walkenrieder Kreuzgangkonzerte – einmalig durch die unglaubliche Akustik im Doppelten Kreuzgang - mit Künstlern und Interpreten von Weltrang, sowie der jährlich stattfindende mittelalterliche Klostermarkt, unumstritten einer der besten Europas.

Anschrift:
ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Steinweg 4a
37445 Walkenried
Tel. 05525 9599064

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr
24. Dezember sowie montags außer feiertags geschlossen.

Das Jugendstilsanatorium Dr. Barner in Braunlage ist ein Kleinod aus der Jahrhundertwende um 1900, weitgehend erbaut nach Entwürfen von Albin Müller (1912-14). Aufwändige Holzschnitzarbeiten in einem Übergangsstil zwischen Späthistorismus und Jugendstil verraten dem Betrachter den Geschmack des Sanatoriumsgründers, bevor Albin Müller beauftragt wurde. Die hier regelmäßig stattfindenden klassischen Konzerte und Klavierabende sowie die Braunlager Maikonzerte haben sich in Fachkreisen längst zu einem besonderen und beliebten Ereignis entwickelt.

Anschrift:
Sanatorium Dr. Barner
Dr. Barner-Str. 1
38700 Braunlage
Tel. 05520 804-0

Öffnungszeiten:
Bitte setzen Sie sich für eine Führung mit dem Sanatorium in Verbindung.

Das Stammhaus der Firma Schierker Feuerstein in Schierke ist eine alte Apotheke. Es ist ein schönes, mit Ornamenten und goldener Schrift reich verziertes Fachwerkhaus, erbaut im Jahre 1895.  Auf dem Friedhof in Schierke ist in goldener Schrift der Grabspruch zu lesen, den der humorvolle Apotheker Willy Drube Anfang der 30er Jahre aus einem Preisausschreiben als Grabinschrift selbst  ausgewählt hatte:

In dieser Erdengrube ruht Apotheker Drube.
Oh' Wanderer eile fort von hier,
sonst kommt er raus und trinkt mit Dir (!)


Anschrift:
Schierker Feuerstein GmbH & Co. KG
Brockenstraße 3
38879 Schierke am Brocken
Tel. 039455 372

Öffnungszeiten:
Führungen sind montags bis freitags nach Terminvereinbarung möglich.

Im Museum für Luftfahrt und Technik in Wernigerode erleben Sie  auf über 5000qm eine imposante Ausstellung über das Fliegen, Flugzeuge, Hubschrauber und technische Raritäten. Es zählt neben den bekannten Luftfahrt- und Technikmuseen in München, Speyer und  Laatzen zu den größten seiner Art in Deutschland. Besonders geschätzt wird hier die unmittelbare Nähe zu den Exponaten. In einem Flugzeug dürfen Besucher sogar im Cockpit Platz nehmen.

Anschrift:
Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode
Gießerweg 1
38855 Wernigerode
Tel. 03943 633126

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag:  10 - 17 Uhr
(am 25.12. und 01.01. geschlossen)

Das Mausefallen- und Kuriositätenmuseum mit „Galerie der Stillen Örtchen“ in Güntersberge gilt (noch) ein bisschen als Geheimtipp –  die kuriose Ausstellung und Präsentation historischer Mausefallen, Alltagsgegenstände Ölbilder, Zeichnungen und Fotos  garantieren aber auf jeden Fall beste Unterhaltung. Zumal der Schauspieler Karl Heinz Knepper sein Museum bei einer Führung zur Bühne werden lässt.

„Wer hier nicht zum Schmunzeln kommt, ist wohl selbst daran schuld“!

Anschrift:
Mausefallen - und Kuriositätenmuseum in Güntersberge
Klausstrasse 38
06493 Harzgerode OT Güntersberge
Tel. 039488 430

Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr
Gruppenbesuche sind nach telefonischer Absprache auch wochentags jederzeit möglich.